Ansichtskarte nach Hronov / frankiert mit Tschechoslowakei POFIS-Nr.: 292
Adlergebirge - Haus "Jirásek" / Adlergebirge / kraj: Královéhradecký / okres: Rychnov nad Kněžnou / Jiráskův dům při Panorámě 670 m. n. m.
rückseitig Tagesstempel: „Destne v Orlickych horach / 17. VII. 35“ - Datum mit Vorbehalt
echt gelaufen - übliche Qualität
Maße ca.: 141 x 88 mm
Bemerkung: Das Adlergebirge ist ein langgestreckter Höhenzug von über 1000 m Höhe in Tschechien. Ein kleiner Teil des Gebirges im Nordosten befindet sich in Polen. Früher wurde es auch als Erlitzgebirge (abgeleitet vom Oberlauf der Wilden Adler), Grunwalder Gebirge (abgeleitet von Grunwald) oder Mensegebirge (abgeleitet von Hohe Mense) bezeichnet. Das 50 Kilometer lange und zwischen drei und acht Kilometer breite Gebirge ist ein Teil der Sudeten. Die Streichrichtung ist von Nordwest nach Südost. Es beginnt in Nordwesten in Olešnice v Orlických Horách (Gießhübel) und endet in Südosten in Králíky (Grulich). Sein nordöstlicher Fuß im Tal der Wilden Adler bildet die Grenze zwischen Tschechien und Polen und damit gleichzeitig die Abgrenzung zum nordöstlich parallel verlaufenden Habelschwerdter Gebirge (Góry Bystrzyckie) dar, im nördlichen Teil trennt das Tal der Reinerzer Weistritz (Bystrzyca Dusznicka) diese Gebirge. Nördlich schließt das kreidezeitliche Heuscheuergebirge (Góry Stołowe bzw. Hejšovina) mit seinen markanten Sandsteinfelsen an. Im Sudosten folgt jenseits des zwischen Králíky und Boboszów (Bobischau) gelegenen Grulicher Passes (auch Pass von Mittelwalde, polnisch Przełęcz Międzyleska) das Glatzer Schneegebirge (Masyw Śnieżnika bzw. Králický Sněžník). Südlich schließt sich das Adlervorgebirge und die Mährische Becken an.